Eine gesunde Sexualität drückt sich so vielgestaltig aus, wie es Menschen gibt.
Eine gesunde Sexualität ist bei dir gegeben, wenn du deinen Körper, deine Reaktionen auf Stimuli und deine sexuellen Vorlieben kennst sowie frei, genussvoll und sich ständig erweiternd deinen sexuellen Bedürfnisse entsprechend auslebst. Dies kann wirklich alles bedeuten, sofern es nicht kompensatorisch ist, andere einschränkt oder dich selbst bzw. Betroffene (ernsten) Schaden daran nehmen.
Insofern bedeutet gesunde Sexualität nicht ausschließlich das Vorbeugen, Verhüten und Vermeiden von Krankheiten oder sexueller Funktionseinschränkung. Schon gar nicht bedeutet sie jedoch das Einhalten eines moralischen Wertekanons oder gesellschaftlicher Regularien, die deine Sexualität einschränken. Im Gegenteil sogar, es bedarf zu einer gesunden Sexualität das Infragestellen von Normen und Gewöhnlichem sowie das ständige Erweitern von eigenen Gewohnheiten. Alles in einer Art und einem Tempo, dass du dich in keiner Weise – außer in deiner freien Wahl – körperlich, emotional, sozial oder ekstatisch eingeschränkt fühlen.
„Menschen mit einer gesunden Sexualität akzeptieren und schätzen ihre sexuelle Einzigartigkeit, anstatt Angst davor zu haben oder dagegen anzukämpfen.“ – Jack Morin (Amerik. Psychoanalytiker und Sexualtherapeut)
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